Veranstaltungskalender
Was verbindet die Kleine Meerjungfrau in Kopenhagen, Auguste Renoirs Gemälde Le clown musical und eine Pantomime mit dem seltsamen Titel Harlekin als Elektriker? Alle diese Werke gehen auf die Künstlerfamilie Price zurück, die um 1800 nach Kopenhagen kam und seitdem eine Reihe von Balletttänzern, Schauspielern bis hin zu Zirkusclowns hervorgebracht hat.
Das Buch „Julius Price – Ein Däne erobert die Wiener Ballettwelt“ von Dr. Victoria E. Tschiedl widmet sich neben der Familiengeschichte der Prices insbesondere dem Tänzer und Mimiker Julius Price. 1855 von August Bournonville nach Wien geholt, avancierte er rasch zu einem der beliebtesten Mitglieder des Wiener Balletts und blieb der Hofoper sein Leben lang treu. Als Professor am Konservatorium der Musikfreunde unterrichtete er zahlreiche später populäre Künstler, darunter Josephine Wessely und Hedwig Bleibtreu, deren Familiendynastien bis heute bekannt sind. Auch der Mensch Julius Price wird beleuchtet und ein Einblick in sein Privatleben gegeben. Ergänzend zur Biographie dieses einst so geschätzten Künstlers bildet dieses Buch mit der detaillierten Darstellung von Prices künstlerischem Werdegang auch einen Beitrag zur Wiener Ballettgeschichte.
Die Autorin des Buches Dr. Victoria E. Tschiedl ist Vorstandsmitglied des Verbandes Österreich – Nordische Länder.
Am Dienstag, 7. Juni 2016, setzt die Österreichisch-Estnische Gesellschaft ihre Vortragsreihe zu den grenzüberschreitenden Beziehungen zwischen Estland und seinen Nachbarländern fort. Wir freuen uns, den Vortrag des estnischen Juristen und Heimatforschers Meelis Liivlaid aus Tallinn, der im vergangenen Herbst abgesagt werden musste, nachholen zu können: Unter dem Titel “Trade Relations and Cultural Contacts between the Estonian Littoral and Finland from the 19th Century to 1939” gibt uns Herr Liivlaid interessante Einblicke in Wissenstransfer, legalen und illegalen Warenaustausch zwischen Estland und Finnland und erläutert die Kontakte zwischen dem deutschbaltischen Adel, den EstInnen und FinnlandschwedInnen am Beispiel des Dorfes Käsmu. Nach dem Vortrag werden wir den Abend im Café Einstein (Rathausplatz 4, 1010 Wien) ausklingen lassen.
Am Dienstag, 14. Juni 2016, um 18:30 lädt die Österreichisch-Estnische Gesellschaft gemeinsam mit der Abteilung für Skandinavistik der Universität Wien zu einem Vortrag ein, der die Beziehungen zwischen Estland und seinem südlichen Nachbarn Lettland zum Inhalt hat: Prof. Dr. Tatjana Kuharenoka vom Institut für Germanistik der Universität Lettlands in Riga spricht zu „Kontakten zwischen estnischen und lettischen GermanistInnen“. Nach dem Vortrag besteht die Gelegenheit zur Diskussion und zum Gedankenaustausch mit der Referentin. Sie sind herzlich eingeladen!
Die gebürtige Finnin Heidi Salama-Kollegger veranstaltet in ihrem Finnshop in der Siebensterngasse 17 (1070 Wien) einen CRAZY DAY am Samstag, den 10.9. 11-16 Uhr. Somit können Sie finnische Produkte (schöne Restposten, Mode, Stoffe, Geschirr, Accessoires, Taschen,…) bis -50% und sogar bis -75% im Hof neben dem Geschäft (Eingang grünes Tor) erwerben.
Am Samstag, 5. November 2016, um 15:30 hält Stefan Donecker an der Universität Wien eine Vorlesung über „Die Geschichte der baltischen Länder, 1860–1991“. Eine Woche darauf, am Samstag, 12. November 2016, ebenfalls um 15:30, setzt Imbi Sooman die Vorlesungsreihe mit einer Analyse von „Estland heute: Bildung – Soziales – Politik – Wirtschaft“ fort. Die Österreichisch-Estnische Gesellschaft lädt Sie zu beiden Vorträgen sehr herzlich ein!
Am Samstag, 5. November 2016, um 15:30 hält Stefan Donecker an der Universität Wien eine Vorlesung über „Die Geschichte der baltischen Länder, 1860–1991“. Eine Woche darauf, am Samstag, 12. November 2016, ebenfalls um 15:30, setzt Imbi Sooman die Vorlesungsreihe mit einer Analyse von „Estland heute: Bildung – Soziales – Politik – Wirtschaft“ fort. Die Österreichisch-Estnische Gesellschaft lädt Sie zu beiden Vorträgen sehr herzlich ein!
Am Mittwoch, 16. November 2016, um 16:00 spricht Tobias Mayr, Student der Ostseeraumstudien an der Universität Wien, über „Mein Erasmus-Jahr in Estland“. Vom winterlichen Saaremaa über das Studentenleben in Tartu bis hin zu einem Besuch im Museum seines „Namensvetters“, des Komponisten Rudolf Tobias, wird er ein breites Panorama von Eindrücken aus Estland spannen – Sie sollten es sich nicht entgehen lassen.
Am Donnerstag, 4. Mai 2017, um 19:30 laden die Österreichisch-Estnische Gesellschaft und der Arbeitskreis Ökumene der Pfarre St. Leopold/Gersthof, vertreten durch Dr. Heinrich Bica, zu einem Vortrag von Urmas Karileet, evangelischer Pastor in Käsmu und Narva, ein. Herr Karileet spricht über „500 Jahre Reformation. Die Bedeutung der Reformation vom 16. Jahrhundert bis heute – Ökumenische Beziehungen und der Estnische Rat der Kirchen“. Der Vortrag wird aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt, anschließend haben Sie die Gelegenheit, den Referenten bei einer Agape persönlich kennenzulernen.
Es ist der Österreichisch-Estnischen Gesellschaft eine Ehre, zum Vortrag von S. E. Rein Oidekivi, Botschafter der Republik Estland, „Österreich und die europäischen Länder in dessen Osten – Die Sicht vom Ufer der Ostsee“ einladen zu dürfen.
Anschließend wollen wir gemeinsam unser traditionelles Sommerfest mit estnischen Liedern und Volkstänzen begehen. Bitte achten Sie darauf, dass die Veranstaltung entgegen der ursprünglichen Ankündigung nicht in der Wallrißstraße 96, sondern im Café Schmalzl, Liechtensteinstraße 19, 1090 Wien (Tel.: 01 3109707), stattfinden wird.