Austro-Icelandic Society
(Austurrísk-Íslenska Samfélag)
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President Hermann Kroiher
Akaziengasse 48-50/46/2
1230 Wien
T +43 699 12135201
E hermann.kroiher@gmx.at
ZVR-Zahl 519552213
About President Hermann Kroiher
Our Aims
The “Austro-Icelandic Society” (ÖIG) actively promotes economic, social and cultural exchange, and dialogue between Iceland and Austria. Our aim is to strengthen Austro-Icelandic relations in all aspects of public and cultural life. We are an independent registered association formed of people from all backgrounds. The Society enjoys the active support of the governments of both Austria and Iceland. The “Österreichisch-Isländische Gesellschaft” was originally founded in Vienna in 1967, and has been newly set up in December 2016. In accordance with our constitution, our goals are: 1.) to contribute to wider knowledge of all aspects of Austrian and Icelandic culture, arts and lifestyle, 2.) to initiate and promote debate on current economic, political and cultural issues, 3.) to break down existing stereotypes and encourage inter-personal and inter-organisational contacts between the two countries and help to improve personal and corporate social responsibility. To achieve these aims, our main activities include: 1.) fostering the ties between Austria and Iceland through inter-personal and inter-organisational contacts, exchange and visits, 2.) workshops, courses, film and theatre nights, opera and ball events, readings and book presentations, exhibitions and other activities aimed at promoting knowledge about all things Austrian and Iclelandic, 3.) the invitation of guest speakers from Iceland and Austria who talk about current affairs or aspects of Icelandic and Austrian economy, culture, arts, history, society and lifestyle. For further infomation our Statutes ÖIG__Statuten for download.
Our History (original text from Johann Dostal)
Vor dem ersten Weltkrieg gab es in Wien einige Islandfreunde, die in isländischen Quellen gerühmt werden: Baron Dr. Hans Krticka von Jaden und der bekannte österreichische Islandspezialist Dr. h.c. Josef Calasanz Poestion. Andere Österreicher publizierten über ihre Islandreisen wie zum Beispiel Erich Zugmayer, Jaques Jaeger und Ludwig Klinenberger.
Nach dem ersten Weltkrieg half das bevölkerungsarme und finanziell sehr schwache Island Österreich mit einer Spende von 50.000 Kronen. In der Folge kam es in Wien zur Gründung eines Skandinavischen Klubs, dessen Präsident der bereits oben erwähnte Dr. Hans Krticka von Jaden war. Im Rahmen dieses Klubs gab es einen “Islenzkur klubbur” (isländischen Klub), auf den in den Mitteilungen des Skandinavischen Klubs immer wieder Bezug genommen wird. Diesem isländischen Klub gelang es, die damals berühmtesten isländischen Dichter Jón Sveinsson (Nonni) und Gunnar Gunnarsson nach Wien zu bringen. Viele isländische Ärzte kamen damals zur Vervollständigung ihrer Ausbildung nach Wien. Zur Jahrtusendendjahr-Feier der Gründung des isländischen Parlaments im Jahre 1930 wurde in der Wiener Hofburg eine Ausstellung der Islandbilder des österreichischen Malers Prof. Theo Henning gezeigt. Die Sondermarken, welche die königlich isländische Postverwaltung aus diesem Anlass herausbrachte, wurden in Wien nach den Bildmotiven des österreichischen Künstlers Ludwig Hesshaimer gedruckt. Dies verdankte Österreich der grossen Reputation dieses Klubs in Island. Im Jahre 1938 wurde dieser Klub zwangsweise aufgelöst.
Nach 1945 versuchte man diese Tradition im Rahmen der Aktivitäten des Österreich-Hauses im Palais Palffy fortzusetzen.
Am 14.3. 1967 wurde die Gründung der Österreichisch-Isländischen Gesellschaft durch einen Nichtuntersagungsbescheid der Magistratsabteilung 62 ermöglicht. Der erste Präsident war Herr Direktor Ivan Wimpfen, Generalsekretär Herr Direktor Herbert Prack. Dem Unterfangen war damals wenig Glück beschieden. Es gab zwar einige Veranstaltungen im Palais Palffy, dass dort einmal Frau Professor Svanhvit Egilsdottir isländische Lieder sang, aber die Gesellschaft musste mangels eines ordnungsgemäßen Vereinsvorstandes am 13.9. 1962 aufgelöst werden.
Die Österreichisch-Isländische Gesellschaft in Wien wurde von der Bundespolizeidirektion Wien mit Bescheid Zl. 10-2734 am 2.1. 1980 genehmigt und bestand dann unverändert bis Ende November 2016. Gründer war der Ehrenpräsident Prof. Mag. Helmut Neumann (Buch “Österreichs Beitrag zur Islandforschung”, 1987) und Obmann war Ing. Johann Dostal. Es wurden mehrere Island-Studienreisen für ihre Mitglieder durchgeführt. Im Jahre 1984 wurde in und mit der Österreichischen Nationalbibliothek im Prunksaal die große Ausstellung “Island und das nördliche Eismeer” veranstaltet. Einer der Höhepunkte der Gesellschaft war die Übergabe einer größeren Donation an die neu errichtete isländische Universitäts- und Nationalbibliothek Islands im Beisein von Frau BM Elisabeth Gehrer. Eine Egon Schiele – Arnulf Rainer Ausstellung in der Listahautid hatte mit einigen hundert Flaschen Feuersbrunner Weines viele Sympathisanten gefunden. Eine Reise im Jahre 2012 mit Höhlenforschern aus Deutschland und Österreich unter der Leitung von Björn Hroarsson, dem renommiertesten Höhlenforscher Islands, hatte den Mitgliedern die finstere Unterwelt eröffnet und eine Vielfalt an Höhlen mit ihren Stalagmiten und Stalaktiten gezeigt, die sie nicht für möglich gehalten hätten (Bericht zum Lesen).
Die Österreichisch-Isländische Gesellschaft wurde am 16.12. 2016 in Wien neu gegründet und ist somit am 19.1. 2017 neu entstanden. Gründungsmitglieder sind Präsident Hermann Kroiher, Schriftführer Dr. Arnold Kammel und Kassier Mag. Elisabeth Holoubek, MBA, MBA. Wir wollen mit Organisationen, die Aktivitäten mit Island planen, zusammenarbeiten und einander gegenseitig in Projekte einbringen/einbeziehen, um Effizienz zu schaffen. Wir suchen den Dialog mit anderen islandorientierten Organisationen, um Synergien zu schaffen. Selbstverständlich werden wir auch eigene Veranstaltungen organisieren. Wir sind für jede Form der Unterstützung dankbar und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit sowie viel Freude beim Vertiefen der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.