Newsletter der Österreichisch-Litauischen Gesellschaft

Newsletter der Österreichisch-Litauischen Gesellschaft

Bildschirmfoto 2021-04-06 um 17.13.33März/April 2021

Liebe Mitglieder und Freunde der Österreichisch- Litauischen Gesellschaft,

wir wünschen gesgenete Ostern und allen, die dieser Tage nicht feiern eine schöne Frühlingszeit.

Der traurigen Situation rund um die Pandemie geschuldet, können wir auch für das Frühjahr 2021 nur elektronische Lebenszeichen senden und auf einige Informationen hinweisen.

  • Leider mussten die Feierlichkeiten anlässlich des Jahrestages der Wiedererlangung der Unabhängigkeit der Republik Litauen abgesagt werden. Ein kleines Zuckerl aus dem digitalen Ersatzprogramm möchten wir Ihnen aber gerne zum nachträglichen Genuss weitergeben, um den Feiertag nachträglich im virtuellen Raum begehen zu können. Zum 11. März gab es eine Vorführung des zeitgenössischen Tanzprojektes „TANZ plus STADT“. Das Projekt präsentierte zwei litauische Städte – Europäische Jugendhauptstadt 2021 Klaipėda und die provisorische Hauptstadt der Zwischenkriegsjahre Kaunas, Kulturhauptstadt Europas 2022. Das Projekt „TANZ plus STADT“ können Sie unter dem folgenden Link ansehen: https://vimeo.com/510628791

 

  • Unser Vorstand tagt nach wie vor via Videokonferenz und nur in Ausnahmefällen werden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen Treffen einzelner Personen anberaumt. Weiterhin bitten wir, zur Verbesserung der Lage in beiden Ländern, in Österreich, wie auch in Litauen, beizutragen, die Situation weiter ernst zu nehmen, aktiv an der Sicherheit aller mitzuarbeiten, Vorkehrungen nach Empfehlung zu treffen und Ansteckung zu vermeiden.

 

  • Durch neuerliche Maßnahmenverschärfungen in vielen Ländern Europas sind Reisen zwischen Österreich und Litauen weiterhin Beschränkungen unterworfen. Wir bitten alle, von nicht dringenden Reisen abzusehen.

 

  • Covid Situation: Litauen grenzt an zwei Hochinsidienzgebiete, nämlich Estland und Lettland (beide Staaten sind seit Jänner auf der Hochinsidenzliste),Österreich ist in der Gruppe 3, den Risikogeieten, ebenso wie Litauen, das zwischenzeitlich (Jänner und Februar 2021) in der Gruppe der Hochinsidienzgebiete war. Für die Einreise nach Litauen gilt derzeit: Jeder Einreisende muss sich vor Einreise online bei der zuständigen litauischen Behörde registrieren. Bei Einreise ist ein vorher übermittelter QR-Code vorzuweisen.
    Die Einreise nach Litauen ist nur noch möglich, sofern ein bei Einreise höchstens 72 Stunden alter negativer PCR-Test in englischer, russischer oder litauischer Sprache vorgelegt wird. Ausnahmen bestehen für wenige
    Personengruppen, u.a. für Personen, die bereits zwei Impfdosen erhalten haben Über alle Ausnahmen und weitere Bedingungen informieren die litauischen Behörden.
    Die Quarantäne dauert zehn Tage, kann durch einen negativen Corona-Test (auf eigene Kosten) ab dem siebten Tag verkürzt werden. Eine Verkürzung ist nur mit einem PCR-Test möglich, Antigen-Tests sind aktuell nicht zugelassen. Eine Freitestung aus der Quarantäne nach sieben Tagen ist der
    zuständigen Behörde anzuzeigen.
    In Litauen finden wir derzeit eine 7-Tage Insidienz von 208,1/100.000 EW . Der zweite Lockdown in Litauen gilt aktuell bis 30. April, 24.00 Uhr. Er beinhaltet scharfe Maßnahmen, unter Anderem das Tragen von Schutzmasken an allen öffentlichen Orten, die Einschränkung von öffentlichen Einrichtungen inkl. Gastronomie, das Verbot von Gruppenversammlungen und Events sowie strikte Einhaltung von Social distancing. Es bestehen Bewegungseinschränkungen innerhalb des Landes zu/aus einigen Munizipalitäten mit einer besonders hohen Inzidenzrate, wozu auch die Hauptstadt Vilnius zählt.
    In Österreich haben wir derzeit 52.349 aktive Fälle, die bestätigt sind und eine 7- Tage Insidienz von 242,3/100.000EW . Die Situation ist allerdings nicht üerall in Österreich gleich. Ein kleiner Lockdown – Osterruhe genannt- über Ostern bis nach dem orthodoxen Osterfest wurde deshalb aufgrund der hohen 7-Tage Insidienz (Spitzenreiter ist aber derzeit Melk, Niederösterreich, mit 500/100.000EW) und der kritischen Entwicklung auf den Intensivstationen im Osten Österreichs verhängt. Touristisches Reisen ist in Österreich derzeit nicht möglich. Besonders in Niederösterreich ist die Lage derzeit kritisch.
    Wir halten Sie über die Lage und Reisebedingungen weiter auf dem Laufenden.

 

  • Ein Projekt, das vielleicht auf Ihr Interesse stoßen wird, ist jenes von Clara Burns, einer 26 Jahre alten Niederösterreicherin, die mit dem Ruderboot den Atlantik überqueren will. Ihre Aktion stellt sie in den Dienst der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Eugenijus Kaniusas von der TU Wien, der Vizepräsident unserer Gesellschaft ist und der uns stets mit interessanten Vorträgen versorgt, zu denen wir Sie hoffentlich bald wieder einladen können, wird sie ihre Herzfrequenz elektronisch aufzeichnen. Prof. Kaniusas ist wissenschaftlicher Leiter des Projektes. Einige der Fragestellungen: Wie geht der Körper mit der Belastung um? Stimmt das subjektive Erschöpfungsgefühl mit objektiv messbaren Parametern überein? Um dies zu beantworten kommeneigens dafür entwickelte Analysemethoden zum Einsatz. Man erwartet sich neue Erkenntnisse über Regeneration in Extremsituationen.Ein gelungener Artikel zum Thema erschien Mitte März im Standard und ist unter diesem Link zu finden und nachzulesen: https://www.derstandard.at/story/2000125178479/die-grosse-ueberfahrt-mit-dem-ruderboot-ueber-den-atlantik
  • Ausblicke und Veranstaltungskalender der Österreichisch Nordischen Länder finden sie auf der entsprechenden Website, wo auch unser Newsletter zu finden ist.Ein Hinweis: Die U.C.C.A. ( Union of the Consular Corps in Austria) feiert heuer ihr 50 jähriges Besetehen. Hon. Konsul Dr. med. Raoul P. Käuffler, der im Vorstand unserer Österreichisch-Litauischen Gesellschaft in Wien eine essentielle Position hat, ist nun geschäftsführender Vizepräsident der U.C.C.A.Wir gratulieren.

 

  • Ein Anliegen speziell an unsere Mitglieder: Bereits beim letzten Newsletterwaren unsere Möglichkeiten für Programm sehr eingeschränkt und die Lage hat sich- Sie wissen es ja- nicht gerade verbessert. Es bleibt die Hoffnung, dass sich durch die Impfungen ein besseres Bild für die kommenden Monate abzeichnet und die dramatische Situation in den Spitälern die letzten Corona Zweifler zur Einsicht bringt und vor allem dazu, auf sich und andere zu achten. Nur so kann sich die Lage bessern. Und nur so können Gesellschaften wie unsere überleben. Denn durch das Fehlen von Veranstaltungen gehen auch uns Einnahmen verloren. Die Österreichisch –Litauische Gesellschaft hat immer wieder auch diplomatische Aufgaben durch ehrenamtliche Tätigkeiten unserer Mitglieder übernommen. Wir haben junge Künstler gefördert und protegiert, haben in schwierigen Fällen vermittelt und uns bemüht, die Beziehungen zwischen Litauen und Österreich zu pflegen. Es war uns stets ein Anliegen, keine strenge Politik um die Mitgliedsbeiträge an den Tag zu legen und so haben wir auch 2020 die Forderung der Beiträge angesichts der Situation sofort ausgesetzt. Leider laufen für uns viele Kosten trotzdem weiter. Wir bitten daher vor allem, jene, die bei uns als Mitglied gelistet sind, ab Juli 2021 (wir hoffen bis dahin auf eine Verbesserung der Lage) den Beitrag von einmal jährlich 20Euro wieder verlässlich zu entrichten, zumal wir – anders als manch andere bilaterale Gesellschaft- weder durch die finazielle Unterstützung einer finanzstarken und großen Gesandtschaft noch durch hohe Mitgliedsbeiträge getragen werden. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Spenden, Einnahmen bei Veranstaltungen und sehr moderate Mitgliedsbeiträge. Leider hat es sich in den vergangenen jahren gezeigt, dass einige Mitglieder gerne die Veranstaltungen und das Buffet genießen, keinen Mitgliedsbeitrag zahlen und auch keine Spende bei der Veranstaltung hinterlassen. Das schränkt unseren Aktionsradius sehr ein, da wir vor allem Künstlern aus Litauen, die wir auf diesen Veranstaltungen vorgestellt haben eineangemessene Gage zahlen möchten. Die Unterstützung junger Kunstschaffender war Teil unserer Arbeit. Auch herausragende medizinisch technische Projekte wurden mit unserer Hilfe organisiert. Das ist nicht selbstverständlich. Eintritt zu den Veranstaltungen, wie wissenschaftlichen Vorträgen oder einem Konzert mit Buffet kann künftig nur mehr Mitgliedern, Sponsoren und besonderen Gästen gewährt werden und eine Spende zur Aufwandsentschädigung müsste von allen anderen Personen dann bereits am Eingang eingehoben werden. Viel Arbeit im Hintergrund ließe sich anders nicht mehr bewerkstelligen.

 

  • Es sind nicht alle Veranstaltungen auf der Homepage zu finden, da wir Einladungen meist direkt im Verteiler versandt haben. Dieser Verteiler ist leider nicht mehr aktuell. Es kommt vor, dass Mails bouncen. Wir bitten daher alle, die wir mit der Aussendung erreichen, etwaige Adressänderungen rechtzeitig bekanntzugeben und ebenso, ob sie weiterhin von uns informiert bleiben möchten. Wir wollen Sie regelmäßig im Newsletter über alle aktuellen Anliegen auf dem Laufenden halten.
    Nachruf auf Imbi Sooman, Vorstandsmitglied des Verbands Österrreichisch Nordischer Länder https://www.nordische-laender.at/?p=5044

 

  • Geplante Veranstaltungen ab Herbst 2021:

–  Konzert mit geschichtlichem Vortrag ; Gastprofessor aus Litauen

–  Blitzsprachkurs Litauisch für den Wochenendtrip

–  Partnerprojekt mit zwei anderen bilateralen Gesellschaften

–  Vortragsveranstaltung zu wissenschaftlichen Themen

–  Vorbereitungen für die geplante Litauenreise der Gesellschaft

–  Jubiläumsveranstaltung der Österreichisch-Litauischen Gesellschaft

Bleiben Sie gesund! Auf ein baldiges Wiedersehen!